Kunstraum Niederoesterreich, 23.01.2020
Die Performance und Videoinstallation Quantum Brittle Stars zeigt Perspektiven auf den menschlichen Körper, auf Intimitäten und Gefühlswelten, die durch die fortwährende Transformation von Technologie erzeugt werden. Welche Modi von Begehren, welche Vorstellungen von Körperlichkeit und Interaktion sind angesichts eines immer engeren Zusammenlebens von Mensch und Technologie, von menschlichen und nicht-menschlichen Entitäten angemessen
Die Interaktion zwischen menschlichen Performer_innen und filmisch festgehaltenen Sexrobotern wirft in der Performance Fragen zu Körperlichkeit, zu Normen und technodeterministischen Weltsichten auf. Welche Handlungsmöglichkeiten gibt es in einer technisierten Welt?
Vier Performer_innen interagieren im Zuge der Performance und entwickeln Bewegungselemente, die an Situationen gegenseitiger Affinität erinnern; die Körper scheinen sich fluid und poetisch zu verbinden, dennoch bleiben ihre interaktiven Konstellationen polymorph. Die Performance & Videoinstallation wird durch ein komponiertes Klangstück begleitet, das die Performance strukturiert.
Performer_innen: Giulia Franceschini, Evan Loxton, Elma Mateva, Louise Trueheart
Objekte: Produktion/Design: Christin Rothe