Blasphemic Reading Soirée #8
Farbenblind, 30.09.2019, B.Yoga Basel
(c) Roman Seifert
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“Blasphemic Reading Soirées” ist eine nomadische Plattform für zeitgenössischen Feminismus und ein Format, das (queer-)feministische Texte öffentlich zugänglich macht und Debattenkultur fördert.

2016 in Basel als Undergroundlesekreis gegründet, entwickeln die Macherinnen seit Frühjahr 2018 öffentliche Ereignisse. Unterschiedliche Formate und mediale Übersetzungen von Vor-Lesen und Zuhören ermöglichen einen experimentellen und performativen Zugang zu Texten, deren Fokus auf queerfeministischer Literatur, Popkultur und Theorie liegt. Die Soirées wurden von März 2018 bis März 2019 von Miriam Coretta Schulte und Katharina Brandl konzipiert und moderiert; seit Herbst 2019 sind auch Saskia Läubli und Jonas Gillmann im Kernteam der Soirées.

Zur Blasphemic Reading Soirée am 30.09.2019:

Die Blasphemic Reading Soirées starteten in die nächste Saison und wir befragten uns zu Beginn selbst: Wie Weiss sind wir eigentlich als Gruppe? Die BRS hatten 2017 ihren Weg in die Öffentlichkeit gemacht, um ein heterogeneres Publikum zu finden als nur unsere Freund*innen. Aber sind wir heute so divers, wie wir es gerne wären? Und wenn wir es nicht sind, was machen wir dann mit unseren Privilegien?
Um Farbenblindheit und Weiße Zerbrechlichkeit geht es in den Texten von Reni Eddo-Lodge und Robin DiAngelo, die wir zusammen gelesen haben, und darum, wie Feminismus ohne diese Auseinandersetzung nicht vorwärts kommt. Und um uns diesen selbst-kritischen Fragen zu stellen, gingen wir dahin, wo es vermeintlich angenehm ist. Ins Yogastudio.