Schnittmengen #2: BFFs
29.06.2018, Off-Space bikini, Basel
(c) Roman Seifert
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Der zweite Termin der Gesprächsreihe „Schnittmengen“ widmete sich kuratorischer Arbeit mit/in Communities, der Rolle von Freund_innenschaft für professionelle Zusammenarbeit und der Frage, wann das Kuratieren des eigenen Netzwerks zur exklusiven, korruptionsanfälligen Angelegenheit wird.

Kuratorische Konzepte entstehen nicht im luftleeren Raum, die kuratorischen Akteur_innen und ihre Praxis sind selbst ebenfalls geprägt von biografischen Gegebenheiten, persönlichen Kontakten, Freund_innenschaften und informellem Austausch: Persönliche Einbettung in gewisse Szenen und Communities und eine gewisse “Street-Credibility” erlauben es, auch weniger sichtbare Communities und künstlerische Praktiken durch Ausstellungsprojekte in einen breiteren institutionellen und nicht zuletzt akademischen Rahmen zu setzen. Wann werden damit aber neue, bisher unsichtbare Ausstellungsgeschichten geschrieben und wann wiederum neue Ausschlüsse produziert?

Dazu diskutieren Elke Krasny (Kuratorin und Professorin an der Akademie der bildenden Künste Wien), Kadiatou Diallo (freie Kuratorin) und Raffael Dörig (Direktor, Kunsthaus Langenthal) mit Katharina Brandl und Claire Hoffmann.
Das Gespräch fand in deutscher Sprache statt.

Die nomadische Gesprächsreihe “Schnittmengen” brachte Kurator_innen und Wissenschaftler_innen in unterschiedlichen Institutionen für zeitgenössische Kunst zusammen, um die Leerstellen zwischen kuratorischer und kunstwissenschaftlicher Arbeit zu thematisieren. Die eikones-Reihe wurde von Katharina Brandl und Claire Hoffmann konzipiert und organisiert.