Blasphemic Reading Soirée #13
Kompliz_innen!, 19.05.2020, Basel-ZĂĽrich-Wien
(c) Roman Seifert
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“Blasphemic Reading Soirées” is a nomadic platform for contemporary feminism that wants to make (queer) feminist texts accessible and foster debates. For each soirée a text is chosen to be read together, in a space that corresponds to the contents of the text. The 13th soirée was held in German, hence the German description of the event. As organizing a soirée was difficult because of the measures against COVID-19, we organized pick-up spots (to get the text) in three cities and the discussion was facilitated through a Telegram group:

Gemeinsam, aber vereinzelt: Diese Beschreibung zeichnete unser aller Sozialleben in den letzten Wochen aus. Können wir im Moment überhaupt kollektiv Handeln, gerade, wenn die Versammlungsfreiheit so stark eingeschränkt ist?

Passend dazu lesen wir einen Ausschnitt aus “Komplizenschaft – Neue Perspektiven auf Kollektivität” von Gesa Ziemer. Sie beschreibt in ihrem 2013 erschienenen Buch Kompliz_innenschaft als eine Form kollektiven Handelns. Wo unterscheiden sich Gemeinschaft, Kollektiv, Zusammenarbeit, Kameradschaft, Freundschaft und das Individuelle? Und wo hängen diese Begriffe zusammen? Was gemeinschaftliches Sein ausmacht, fragen wir uns auch in Bezug zu unserem eigenen Format, das wir als Kollektiv mit der Hilfe von Komplizinnen entwickeln.

Nachdem wir das letzte Mal eine Soirée auf Zoom erlebt haben, wollen wir dieses Mal ein Format abseits der Bildschirme mit euch testen: Wir gehen raus in den Public Space, alleine oder in Kleingruppen (je nach regionaler Abstandsregelung), treffen uns aber alle auf Telegram – und verbinden uns in der Vereinzelung! Details dazu findet ihr im Manual:

Manual fĂĽr das Format

_ ANALOG. Den Text gibt es dieses Mal nur in analoger Form und kann zwischen 18:00 und 19:00 am Abend der Soirée bei den Treffpunkten abgeholt werden. Wir haben Komplizinnen in den Städten Basel, Berlin, Wien und Zürich, von denen ihr den Text abholen könnt.

Die Treffpunkte:
Basel: Katharina Brandl & Miriam Coretta Schulte im non fumare/Unternehmen Mitte, 4002 Basel.
Berlin: Elbestr. 4, 12045 Neukölln, bei der Klingel mit den meisten Namen ringen.
Wien: Marlies Pöschl am Ilgplatz, auf der Bank vor dem Circus- und Clownmuseum, 1020 Wien.
Zürich: Saskia Läubli & Jonas Gillmann am Bullingerplatz, 8004 Zürich.

_ÖFFENTLICH. Ihr sucht euch einen Platz zum Lesen – im öffentlichen Raum, wo ihr wollt.

_VERBUNDEN. Den Telegram-Chat nutzen wir als Tool für Fragen, Inputs und Diskussionen. Ladet euch also Telegram herunter und tretet dem Chat bei mit https://t.me/BlasphemicReadingSoiree13. Um 19:00 Uhr beginnen wir am Ort unserer Wahl und posten wenn möglich ein Foto unserer Umgebung in den von uns erstellten Chat.

Here we go!

www.blasphemicreadings.com